Eine Zellkulturplatte mit zwölf Vertiefungen wird mittels einer Pipette mit einer roten Flüssigkeit befüllt.
© UKE/T Volz

Brückenthemen

Wichtige aktuelle und Forschungsbereichs-übergreifende Entwicklungen werden im DZIF als "Brückenthemen" von interdisziplinären Gremien bearbeitet und koordiniert.

Aktuelle Entwicklungen in der Infektionsforschung fordern die Wissenschaft heraus: Viele Probleme lassen sich nur lösen, wenn die Expertise aus verschiedenen Disziplinen zusammenkommt. Um den großen infektiologischen Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden und schnell Forschungsergebnisse auch außerhalb des Forschungskontexts zur Anwendung bringen zu können, hat das DZIF jüngst interdisziplinäre Gruppen ins Leben gerufen. In diesen Gruppen diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehreren Bereichen gemeinsam zu den „Brückenthemen“.

In jeder interdisziplinären Gruppe sollen vier bis sieben Expertinnen und Experten aus dem DZIF vertreten sein. Jeweils ein Vorstandsmitglied begleitet eine Gruppe, externe Expert:innen können bei Bedarf eingeladen werden. In regelmäßigen Workshops wird der Forschungsbedarf für das jeweilige Brückenthema definiert und koordiniert werden.

Folgende Brückenthemen wurden im DZIF eingerichtet:

Antikörper-basierte Therapien

Monoklonale Antikörper haben ein großes Potenzial, zum Schutz und zur Therapie von Infektionskrankheiten effektiv eingesetzt zu werden.

Koordiniert wird diese Gruppe von Prof. Dr. Florian Klein.

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Mikrobiom

Billionen von Mikroorganismen besiedeln den Darm und andere Oberflächen des menschlichen Körpers. Vermittelt über ein wachsendes Verständnis der Interaktionen zwischen Mikroben und Wirt können unter anderem neue Antiifektiva entwickelt werden.

Koordiniert wird diese Gruppe von Prof. Dr. Till Strowig und Prof. Dr. Lisa Maier.

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Zell- und Gentherapien für Infektionskrankheiten

Zell- und gentherapeutische Behandlungsmethoden sollen Viren wie Hepatitis-B- oder Epstein-Barr-Viren, die zu bisher unheilbaren chronischen Infektionen führen, dauerhaft eliminieren bzw. kontrollieren können.

Koordiniert wird diese Gruppe von Prof. Dr. Tobias Feuchtinger und Prof. Dr. Boris Fehse.

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Vakzine

Vakzine haben in der Vergangenheit immer wieder entscheidende Beiträge für die Bekämpfung von Infektionskrankheiten geleistet. Um die Gesundheit von Menschen weltweit schützen zu können, ist die Arbeit an neuen Impfstoffen, aber auch deren kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung, von großer Bedeutung.

Koordiniert wird diese Gruppe von Dr. Klaus Schwamborn (Vorsitzender und Kontakt), Prof. Dr. Marylyn Addo (stellvertretende Vorsitzende) und Prof. Dr. Asisa Volz (stellvertretende Vorsitzende).

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