Neu auftretende Infektionskrankheiten
Im DZIF ist man gewappnet für neu auftretende Krankheitserreger.
Epidemien von neuen Viruserkrankungen treten unerwartet auf und erfordern ein rasches Eingreifen, um deren Ausbreitung zu verhindern. Der jüngste Ausbruch des SARS-CoV-2, der zu einer weltweiten Pandemie wurde, sowie auch die Ebolavirus-Epidemie in West-Afrika vor einigen Jahren haben deutlich gemacht, wie wichtig eine schnelle Information der Bevölkerung ist und wie entscheidend es ist, möglichst zügig Diagnostika, Impfstoffe und antivirale Medikamente zu entwickeln.
Der DZIF-Forschungsbereich „Neu auftretende Infektionskrankheiten“ kann auf die Herausforderungen reagieren: So wurden unter anderem Impfstoffkandidaten für Ebola- und MERS-Viren aus dem DZIF heraus mit auf den Weg gebracht und Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 sind in der Entwicklung. Aktuell gilt es, Strategien zu entwickeln, um die biomedizinische Erforschung dieser Coronaviren zu beschleunigen und für zukünftige neu auftretende Infektionskrankheiten gewappnet zu sein.
Schwerpunkte
Identifizierung von unbekannten Pathogenen und Ausbruchs-Management
Das DZIF entwickelt Methoden zur schnellen und zuverlässigen Identifizierung von unbekannten Krankheitserregern.
Entwicklung von Impfstoffen
Geplant ist die Optimierung und Validierung von bestehenden und neuen Vakzine-Plattformen in Tiermodellen.
Entwicklung von antiviralen Medikamenten mit Breitbandwirkung
Forschende suchen breit wirksame antivirale Substanzen, um sie für den Einsatz in Notfällen weiterzuentwickeln.