Krankenhauskeime in einer Petrischale
© IMMIH Köln/Hamprecht

Antibiotika-resistente und mit dem Gesundheitswesen assoziierte bakterielle Infektionen

Neue Strategien gegen die Entstehung und Ausbreitung von Resistenzen.

Die Zunahme komplexer Infektionen und Infektionskrankheiten mit Antibiotika-resistenten Bakterien stellt Medizinerinnen und Mediziner vor große Herausforderungen. Häufige Verursacher schwerer bakterieller Infektionen sind Methicillin-resistente Staphylococcus aureus-Stämme, Extended Spektrum Beta-Laktamase produzierende Enterobakterien (ESBL-Bildner), Vancomycin-resistente Enterokokken sowie Pseudomonaden. Oft kommt es während einer Krankenhausbehandlung zu einer Infektion mit einem dieser Krankheitserreger.

In der Bewältigung dieser Problematik rücken zwei wesentliche Faktoren in den Fokus:

  1. Die für die Resistenzentwicklung verantwortlichen Mechanismen müssen besser verstanden und resistente Erreger schneller detektiert werden.
     
  2. Bestehende Therapieoptionen müssen durch einen rationalen Antibiotika-Einsatz erhalten und neue Prophylaxe- sowie Therapiestrategien entwickelt werden.

Der DZIF-Forschungsbereich „Antibiotika-resistente und mit dem Gesundheitswesen assoziierte bakterielle Infektionen“ widmet sich diesen großen Themenfeldern in drei Forschungs­­schwerpunkten (siehe unten) mit unterschiedlichsten experimentellen Ansätzen und klinisch-translationalen Studien. Dabei stehen bewusst Ansätze im Mittelpunkt, die eine Alternative zur konventionellen Antibiotikatherapie darstellen, z. B. Impfungen, Mikrobiota-basierte Therapien oder der Einsatz von Bakteriophagen.

Forschung zu "Antibiotika-resistente und mit dem Gesundheitswesen assoziierte bakterielle Infektionen"

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