Internationale Allianzen

Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI)

Die Weltgemeinschaft will sich auf bedrohliche epidemische Ausbrüche von Infektions­krankheiten vorbereiten. Dazu wurde die internationale Impfstoff-Initiative „Coalition for Epidemic Preparedness Innovations“ (CEPI) gegründet, in der sich auch das DZIF engagiert. Ihr Ziel ist es, Epidemien zu stoppen, bevor weitreichende Gesundheitsrisiken oder humanitäre Notsituationen entstehen. Auch vorbeugende Impfstoffe sollen entwickelt werden.

Staaten, Stiftungen, Forschungseinrichtungen und Pharmaunternehmen haben sich im Rahmen von CEPI als öffentlich-private Partnerschaft zusammengeschlossen. Im ersten Schritt sollen Impfstoffe gegen virale Krankheitserreger entickelt werden, die von der WHO als besonders gefährlich eingestuft wurden. Im Notfall sollen die Impfstoffe sofort einsatzbereit sein. Die verheerende Ebola-Epidemie machte deutlich, dass eine verbesserte Abstimmung zwischen dem öffentlichen Sektor und Unternehmen unerlässlich ist, um Krisen und bewältigen.

„Wir möchten das Risiko eindämmen, dass sich neu auftretende Infektionen Länder- oder schlimmstenfalls Kontinent-übergreifend ausbreiten. Deswegen entwickeln wir im Rahmen von CEPI neue Impfstoffe, die im Falle einer Epidemie oder vorbeugend eingesetzt werden können.“
Stephan Becker
Stephan Becker
DZIF-Koordinator "Neu auftretende Infektionskrankheiten"

CEPI fördert die Herstellung eines Impfstoffes gegen das gefährliche MERS-Coronavirus im DZIF. Der aussichtsreiche Impfstoff-Kandidat wurde bis zur klinischen Phase I im DZIF erforscht und wird nun gemeinsam mit der Firma IDT Biologika und einem Konsortium aus Wissenschaft und Klinik weiterentwickelt.

Erfahren Sie mehr über das MERS-Impfstoff-Projekt

CEPI