Ausschnitt des DZG-Key-Visuals anlässlich des 10jährigen Jubiläums im Jahr 2022
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Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung

Tempomacher in der Gesundheitsforschung

Seit 10 Jahren erfolgreiche translationale Forschung der DZG

Eine Kurzreise durch das Forschungsuniversum der DZG (erst mit Aufruf dieses Videos werden aktive Inhalte von YouTube geladen sowie personenbezogene Daten an YouTube übertragen; mehr Infos dazu in unserer Datenschutzerklärung).

Wesentliches Ziel des Gesundheitsforschungsprogramms der Bundesregierung ist es, die besonders häufigen Krankheiten – die Volkskrankheiten – wirksamer bekämpfen zu können. Mit dem Aufbau der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) als langfristig angelegte, gleichberechtigte Partnerschaften von außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit Universitäten und Universitätskliniken schafft das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) dafür die Voraussetzungen. Die sechs Deutschen Zentren arbeiten eng zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und Synergien zu nutzen. Das Ziel aller ist die Translation: die schnellere Umsetzung von Forschungsergebnissen in die medizinische Praxis.

Vier Wissenschaftler:innen aus den Jubiläums-DZG erzählen, was die DZG in ihren Augen so besonders macht: Prof. Dr. Marylyn Addo vom DZIF, Prof. Dr. Angelika Eggert vom DKTK, Dr. Nicole Maison vom DZL und Prof. Dr. Wolfram-Hubertus Zimmermann vom DZHK (erst mit Aufruf dieses Videos werden aktive Inhalte von YouTube geladen sowie personenbezogene Daten an YouTube übertragen; mehr Infos dazu in unserer Datenschutzerklärung).

2009 wurden die Zentren für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und für Diabetesforschung (DZD) gegründet, 2011 und 2012 folgten die Zentren der Gesundheitsforschung für Infektionskrankheiten (DZIF), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DZHK), Lungenkrankheiten (DZL) und Krebs (DKTK). Zusammen mit dem DZIF feiern 2022 also gleich drei weitere DZG ihr zehnjähriges Jubiläum. Informationen zum Jubiläumsfestakt am 19.05.2022 in Berlin sind auf den Internetseiten der DZG zusammengestellt unter: https://deutschezentren.de/10-jahre-dzg/.

Das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) hat am 1. Mai 2023 mit einer zweijährigen Startphase seine Arbeit aufgenommen. Das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin (DZKJ) befindet sich derzeit noch im Aufbau.

Das gemeinsame Forschungsmagazin SYNERGIE

Unter dem Motto "Forschen für Gesundheit" berichten die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung in ihrem gemeinsamen Forschungsmagazin "SYNERGIE" zweimal im Jahr über Projekte und Erfolge in der translationalen Forschung. Über die folgende Galerie gelangen Sie zu allen bisherigen Beiträgen des DZIF. Viele weitere spannende Beiträge aller Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung lassen sich in den Online-Ausgaben entdecken. Außerdem können Sie SYNERGIE als Print- oder Online-Ausgabe (Newsletter) abonnieren.

DZG-übergreifende Strukturen

DZG Innovation Fund – Kranhkeitsübergreifendes Forschen fördern

Der DZG Innovation Fund (DZGIF) ist ein gemeinsames Forschungsförderprogramm der Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung. Mithilfe des Fonds sollen interdisziplinäre Synergien zwischen den DZG genutzt und vielversprechende krankheitsübergreifende Forschungsvorhaben vorangetrieben werden. Voraussetzung für die Förderung eines Projektes zu gemeinsam abgestimmten Forschungsthemen ist die Beteiligung von Wissenschaftler:innen aus mindestens drei der sechs DZG.

Das Thema der ersten Ausschreibung war Zell- und Gentherapie. Forscher:innen aus fünf der sechs DZG haben sich zusammengeschlossen und den erfolgreichen Antrag mit dem Titel "Cell type-specific targeting for future in vivo delivery in cell & gene therapy" eingereicht. Prof. Tobias Feuchtinger und Prof. Boris Fehse sind als DZIF-Wissenschaftler am Projekt beteiligt.

Zur DZG-Pressemitteilung vom 20.03.2023

DZG-übergreifende Arbeitsgruppen

Ob Genetik, Digitalisierung oder Wirkstoffentwicklung – viele Aspekte und Methoden bei der Erforschung von Volkskrankheiten ähneln sich innerhalb der verschiedenen DZG. In sechs Arbeitsgruppen organisieren sich DZG-Wissenschaftler:innen, um ihr Wissen auszutauschen und gemeinsame Strukturen aufzubauen:

Gemeinsam gegen das neue Coronavirus

LEOSS: Europäisches Fallregister für Coronavirus-Patienten

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Auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) wurde  ein europäisches Fallregister aufgelegt, in dem klinische Daten für Patientinnen und Patienten mit SARS-CoV-2 Infektion gesammelt werden. Das Register namens LEOSS zeichnet sich dadurch aus, dass alle gesammelten Daten zur gemeinsamen Analyse an die wissenschaftliche Gemeinschaft gehen.

Weitere Informationen

Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung

Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK)

Deutsches Zentrum für Diabetesforschung e.V. (DZD)

Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung e.V. (DZHK)

Deutsches Zentrum für Infektionsforschung e.V. (DZIF)

Deutsches Zentrum für Lungenforschung e.V. (DZL)

Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE)