Kurzbeschreibung

Als Seroprävalenz bezeichnet man die Häufigkeit spezifischer Antikörper im Blutserum, die auf eine bestehende oder durchgemachte Infektionskrankheit hinweisen. Sie wird zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer definierten Personengruppe nachgewiesen.

Ausführliche Beschreibung

Die Seroprävalenz ist vor allem bei chronischen Virusinfektionen von Interesse, beispielsweise bei HIV oder Hepatitis C. Aktuell ist die Seroprävalenz von SARS-CoV-2 in der Bevölkerung von großer Bedeutung, um herauszufinden, wieviele Menschen bereits immun gegen das neue Coronavirus sind. Hierzu werden derzeit verschiedene Antikörpertests entwickelt und eingesetzt. Im Rahmen des DZIF entsteht eine Plattform am HZI, die die Ergebnisse dieser Studien sammelt und für die Forschung zur Verfügung stellt.