Carbapenem ist ein Reserveantibiotikum, das zum Einsatz kommt, wenn andere Antibiotika versagen.
Ausführliche Beschreibung
Es gehört zur Klasse der Beta-Laktam-Antibiotika und wird in Notfällen gegen multiresistente Keime verabreicht. Es verhindert die Synthese der bakteriellen Zellwand, die Bakterien lösen sich auf und sterben. Allerdings verfügen immer mehr Bakterien über ein Enzym, das die Carbapeneme unwirksam macht.
Bakterien, die gegen Breitband-Antibiotika aus der Gruppe der Carbapeneme resistent sind, stellen die Gesundheitssysteme weltweit zunehmend vor große Probleme. Sie können schwere Infektionen und
Vom 18. bis 24. November will die von der WHO ausgerufene „World AMR Awareness Week“ (WAAW) als weltweite Kampagne auf die nahezu pandemische Zunahme von Infektionen mit resistenten mikrobiellen
Forschende des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) von der Universität zu Köln haben eine Studie zu dem Carbapenem-resistenten Bakterium Acinetobacter baumannii durchgeführt. Der Erreger
DZIF-Wissenschaftler Dr. Janko Sattler, Facharzt am Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene der Uniklinik Köln ist im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für
Jährlich sterben mindestens 700.000 Menschen an den Folgen einer Infektion mit Antibiotika-resistenten Bakterien – eine Zahl, die ohne neue Maßnahmen gegen die Resistenzentwicklung und -verbreitung
Mit INCATE (INCubator for Antibacterial Therapies in Europe) hat sich das DZIF an der Gründung einer europäischen Initiative beteiligt, die den Kampf mit zunehmenden Antibiotikaresistenzen aufnehmen
Die DZIF-Forschungsgruppe „Antibacterial Vaccines and Diagnostics Development (ACTIVATE)“ von Alexander Klimka entwickelt aktive und passive Impfstoffe gegen bakterielle Krankheitserreger und Antikörper-basierte Schnelltests zur Detektion Antibiotika-resistenter Bakterien. Die World Health ...
Enterobakterien wie Escherichia coli oder Klebsiella pneumoniae sind gefürchtete Krankenhauskeime, die schwere Infektionen in Darm und Harnwegen verursachen können. Die Infektionsgefahr mit diesen